Rotfeder

Die Rotfeder (Scardinius erythrophthalmus) ist ein weit verbreiteter Süßwasserfisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Sie gehört zur Gruppe der Weißfische und ist leicht mit dem Rotauge zu verwechseln. Die Rotfeder ist ein friedlicher Schwarmfisch, der in vielen stehenden und langsam fließenden Gewässern Europas vorkommt.

Lebensraum

Rotfedern bevorzugen pflanzenreiche, flache Uferzonen von Teichen, Seen, Altwassern und langsam fließenden Flüssen. Sie lieben warmes, stehendes Wasser mit viel Unterwasservegetation. Im Gegensatz zu vielen anderen Weißfischen halten sie sich häufig in oberflächennahen Wasserschichten auf.

Aussehen

Die Rotfeder hat einen hochrückigen, seitlich abgeflachten Körper mit goldglänzenden Flanken. Rücken und Kopf sind dunkelgrün bis bräunlich, der Bauch ist hell. Namensgebend sind die auffällig roten Brust-, Bauch- und Afterflossen sowie die ebenfalls rötlich gefärbte Iris. Ein typisches Unterscheidungsmerkmal zum Rotauge ist die Maulstellung: Das Maul der Rotfeder ist leicht oberständig, während das des Rotauges eher endständig ist. Zudem verläuft die Bauchflosse bei der Rotfeder hinterhalb des Ansatzes der Rückenflosse.

Sozialverhalten

Rotfedern leben in Schwärmen, besonders Jungfische treten in großen Gruppen auf. Sie sind tagaktiv, bevorzugen ruhige Uferregionen und sind oft knapp unter der Wasseroberfläche zu beobachten. Sie gelten als scheu und flüchten bei Störungen schnell in dichter Pflanzenvegetation.

Fortpflanzungsverhalten

Die Laichzeit der Rotfeder liegt zwischen April und Juni. Sie laicht in flachen, warmen Uferbereichen an Wasserpflanzen. Ein Weibchen legt bis zu 100.000 klebrige Eier ab. Die Jungfische schlüpfen nach wenigen Tagen und suchen rasch Schutz in flacher, pflanzenreicher Umgebung.

Gefährdungsstatus

Die Rotfeder ist eine sehr anpassungsfähige Fischart und in Mitteleuropa nicht gefährdet. Sie kommt in vielen Gewässertypen vor und ist häufig anzutreffen, insbesondere in nährstoffreichen Teichen und Seen.

Steckbrief

Wissenschaftlicher Name

Scardinius erythrophthalmus

Maximale Größe

Bis 45.00 cm

Maximales Gewicht

Bis 1.50 kg

Laichzeit

April - Juni

Lebenserwartung

bis zu 15 Jahre

Taxonomie

  • Ordnung: Cypriniformes
  • Familie: Cyprinidae
  • Gattung: Scardinius
  • Art: Scardinius erythrophthalmus

Lebensraum

<p data-block-key="cftyz">Rotfedern bevorzugen pflanzenreiche, flache Uferzonen von Teichen, Seen, Altwassern und langsam fließenden Flüssen. Sie lieben warmes, stehendes Wasser mit viel Unterwasservegetation. Im Gegensatz zu vielen anderen Weißfischen halten sie sich häufig in oberflächennahen Wasserschichten auf.</p>

Aussehen

<p data-block-key="g2qyk">Die Rotfeder hat einen hochrückigen, seitlich abgeflachten Körper mit goldglänzenden Flanken. Rücken und Kopf sind dunkelgrün bis bräunlich, der Bauch ist hell. Namensgebend sind die auffällig roten Brust-, Bauch- und Afterflossen sowie die ebenfalls rötlich gefärbte Iris. Ein typisches Unterscheidungsmerkmal zum Rotauge ist die <b>Maulstellung</b>: Das Maul der Rotfeder ist leicht <b>oberständig</b>, während das des Rotauges eher <b>endständig</b> ist. Zudem verläuft die Bauchflosse bei der Rotfeder <b>hinterhalb</b> des Ansatzes der Rückenflosse.</p>

Sozialverhalten

<p data-block-key="qe58r">Rotfedern leben in Schwärmen, besonders Jungfische treten in großen Gruppen auf. Sie sind tagaktiv, bevorzugen ruhige Uferregionen und sind oft knapp unter der Wasseroberfläche zu beobachten. Sie gelten als scheu und flüchten bei Störungen schnell in dichter Pflanzenvegetation.</p>

Fortpflanzungsverhalten

<p data-block-key="0ikzu">Die Laichzeit der Rotfeder liegt zwischen April und Juni. Sie laicht in flachen, warmen Uferbereichen an Wasserpflanzen. Ein Weibchen legt bis zu 100.000 klebrige Eier ab. Die Jungfische schlüpfen nach wenigen Tagen und suchen rasch Schutz in flacher, pflanzenreicher Umgebung.</p>

Gefährdungsstatus

<p data-block-key="iiv4z">Die Rotfeder ist eine sehr anpassungsfähige Fischart und in Mitteleuropa <b>nicht gefährdet</b>. Sie kommt in vielen Gewässertypen vor und ist häufig anzutreffen, insbesondere in nährstoffreichen Teichen und Seen.</p>